Dos und Don’ts auf Social Media – wie Sie häufige Fehler vermeiden

Ob Instagram, Facebook, Twitter oder XING: Mittlerweile sollte wirklich jeder erkannt haben, welch mächtiges Marketing-Tool sich hinter jedem einzelnen sozialen Netzwerk verbirgt. Schöpfen Sie dieses große Potenzial zielführend aus, können Sie mit Ihrer Online-Präsenz auch in der realen Welt enorme Erfolge erzielen. Also warten Sie nicht länger und setzen Sie noch heute Ihr erstes Posting auf Social Media ab (hier verraten wir übrigens, wie Sie Ihre Beiträge optimal gestalten können)!

Aber Achtung, bedenken Sie in der virtuellen Welt jeden Schritt: Denn bei einer unpassenden Nutzung der sozialen Medien, können Sie Ihrem Unternehmen im Umkehrschluss tatsächlich sogar mehr schaden als nützen. Werfen Sie daher direkt einen Blick auf unsere ultimative Not-To-Do-Liste im Umgang mit Social Media – vielleicht sind Ihnen ja bereits Patzer unterlaufen, die es schnellstmöglich zu bereinigen gilt?

1. Social Media ist nicht gleich Social Media

… und daher sollte Posting auch nicht gleich Posting sein! Die einzelnen Online-Plattformen unterscheiden sich nicht nur in Bezug auf ihre jeweilige Zielgruppe, sondern auch hinsichtlich ihres Contents. Beinahe könnte man davon sprechen, dass jede Social-Media-Plattform ihre eigene Sprache spricht: So vermittelt Instagram hauptsächlich Inspiration, die in Form ästhetischer Bilder veröffentlicht wird. TikTok spricht hingegen eher ein junges Publikum an und dient der Unterhaltung. Als völliges Gegenteil lässt sich XING benennen, das sich auf die Vernetzung beruflicher Kontakte spezialisiert hat.

Je nach Content ist es also weniger ratsam, ein und dasselbe Posting auf allen Kanälen hochzuladen. Vielmehr sollte der Inhalt an das jeweilige Publikum des Ziel-Channels sowie an dessen individuelle „Sprache“ angepasst werden. Lernen Sie die Kommunikation der Nutzerinnen und Nutzer, den üblichen Ablauf und die speziellen Eigenheiten einer Plattform kennen, bevor Sie „unverblümt drauf los posten“.  

• Ohne Fleiß kein Preis Ohne Strategie kein Preis

Apropos „unverblümt drauf los posten“… Ohne Social-Media-Strategie auf den Online-Plattformen aktiv zu werden beschert Ihnen nur eines: Die Vergeudung von Zeit, Geld und Ressourcen. Nehmen Sie sich daher die Zeit, Ihre Ziele detailliert zu definieren. Als wichtiger Part der PR-Planung können Social-Media-Posts bereits im Voraus konzeptioniert werden, damit diese Sie Ihren aufgestellten Zielen Schritt für Schritt näherbringen. Geduld und Beharrlichkeit sind sicherlich nicht jedermanns (und jederfraus) Stärke, zahlen sich gerade im virtuellen Bereich aber aus. So können Sie vom Plattform-Algorithmus nicht erwarten, dass Ihnen die Abonnenten förmlich zufliegen, wenn Sie nur einmal die Woche von sich hören lassen.

Die richtige Strategie muss her! Fehlt Ihnen noch der entscheidende Geistesblitz, um auf Social Media mehr Aufmerksamkeit zu generieren, können Sie sich gern von unseren erfolgserprobten Marketingstrategien inspirieren lassen.

• Schnitzer bis die Augen schmerzen

Flott die letzten Kommentare beantworten, fix das neue Produkt bei Instagram anteasern und nebenher all die Nachrichten potenzieller Kundinnen und Kunden beantworten. Multitasking? Zugegebenermaßen leider nicht für jeden gemacht!

Dann und wann kann jedem ein Flüchtigkeitspatzer unterlaufen und das wird Ihnen sicherlich niemand übel nehmen – immerhin sind wir ja alle nur Menschen. Räschttschriebfheler im hohen Maße stören allerdings nicht nur den Lesefluss, sondern wirken auch über alle Maßen unseriös. Bevor Ihnen die Kundschaft aufgrund schmerzender Augen davon läuft, möchten wir Ihnen daher ein ausgiebiges Korrektorat wärmstens ans Herz legen. Und denken Sie immer daran: Das Internet vergisst nie (Stichwort: „Covfefe“ à la Trump).

• Quantität ist das A und Qualität das O

Sie kennen das ungeschriebene Social-Media-Gesetz: Wer erfolgreich sein will, muss regelmäßig posten. Mindestens genauso wichtig sind allerdings die inhaltlichen Aspekte. So kamen unabhängige Studien zu dem Ergebnis, dass der Nutzen für die Instagram Follower stets im Fokus stehen sollte. Wer bloß um seine Fans „bei Laune zu halten“ häufig weniger interessante Inhalte teilt, riskiert deren Abwanderung – und zwar den Forschern zufolge stärker, als hätte man selten, aber dafür ausschließlich Relevantes gepostet. Daher lautet die Devise: Je mehr Sie posten, desto besser. Aber nicht um jeden Preis!

• #Weniger #ist #manchmal #mehr

Die harte Wahrheit: Niemand surft auf Instagram, Facebook oder TikTok, um sich einen Roman zu Ihrem neuen Kochrezept zu Gemüte zu führen. Muss Ihr rhetorisches Meisterwerk erst beschwerlich nach den einzelnen Zutaten durchstöbert werden, wird kurzerhand eines der konkurrierenden 100.000 Rezepte aufgerufen. Statt „viel Gerede um Nichts“, besteht die Kunst der sozialen Medien darin, kurze und prägnante Texte zu verfassen, die die Leserschaft dennoch mit ihrer faszinierenden Aussagekraft verzücken

Ebenso verhält es sich mit Hashtags. Seien wir ehrlich: Jeder hasst sie. Dennoch überzeugen Hashtags mit Nützlichkeit, um Gleichgesinnte auf sich aufmerksam zu machen. Springen Sie also nicht gedankenlos auf jeden Hashtag-Trend-Zug auf, sondern beziehen Sie sich ausschließlich auf Ihren Content. In der Kürze liegt die Würze (es sei denn, Sie werben für Ihren neuen Schmöker)!

• Der Fokus liegt auf „Social“

Rufen Sie sich stets Sinn und Zweck der sozialen Medien ins Gedächtnis: Sie können virtuell und über die Landesgrenzen hinaus mit Ihren Followern in Dialog treten. Beantworten Sie Nachrichten und Kommentare, planen Sie Zeit für Instagram Likes ein und setzen Sie sich sowohl mit positiver als auch (oder insbesondere mit) negativer Kritik gründlich auseinander. Nur durch Interaktion zeigen Sie Ihren Followern, dass Sie deren Meinung wahrnehmen und wertschätzen.

Das größte No-Go auf den virtuellen Plattformen ist eine fehlende Interaktion – dicht gefolgt von automatisch generierten Antworten. Social Media lebt davon, dass Menschen miteinander in Kontakt treten und nicht mit namenlosen, Copy-and-Paste-nutzenden Firmenvertretern. Machen Sie sich daher die Mühe und fügen Sie jeder Antwort eine Prise Persönlichkeit und Witz bei. Zaubern Sie Ihren Followern ein Lächeln auf das Gesicht – und sorgen Sie damit für einen wahrhaften PR-Schub!

Was hingegen regelmäßig zum Marketing-Albtraum mutiert ist das Ignorieren oder gar Löschen negativer Kommentare. Auch unprofessionelle und wenig souveräne Antworten arten immer wieder in einen öffentlichen Beschwerdehagel oder sogar in einen medienwirksamen Shitstorm aus. Selbst bei unbegründeten oder persönlichen Angriffen ist die beste Strategie das ernsthafte Angebot zur Aufarbeitung des Problems. Machen Sie Ihre Insta Follower glücklich – nicht umsonst heißt es „Social“ Media!

• Wir sind hier nicht auf dem Basar

Niemand verbietet es Ihnen, auf Ihren Social-Media-Kanälen Werbung für Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte zu machen. Ufert Ihr Content jedoch zu einer reinen Werbeveranstaltung aus, ist der Zweck der sozialen Medien (siehe Punkt 6) leider verfehlt. Erschlagen vom Angebot, werden Ihre Follower wie bei einer selbsterfüllenden Prophezeiung früher oder später abwandern.

Bieten Sie stattdessen abwechslungsreichen Content auf einer emotionalen, persönlichen Ebene. Gewähren Sie Ihren Followern beispielsweise einen Blick hinter die Kulissen. Wie sieht der private Alltag eines zielstrebigen Geschäftsführers aus? Wie verläuft der Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern? Lenken Sie den Fokus auf die Menschen hinter der Marke. Eine emotionale Bindung schafft Loyalität und Loyalität schafft Absatz.

Im Prinzip sind plattformspezifische Fehler ganz einfach zu vermeiden: Denken Sie sich in die allgemeine Nutzerschaft der jeweiligen Social-Media-Plattform herein. Bauen Sie eine emotionale Verbindung zu Ihren Followerinnen und Followern auf und schaffen Sie echten Mehrwert. Jedes soziale Netzwerk funktioniert anders – aber mit der richtigen Strategie tricksen Sie alle Algorithmen aus!

Empfehlung: wenn du schnell mit Instagram Erfolg haben willst, dann solltest du wissen, wie man mehr Instagram Likes bekommt.

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