Struktur für Ihr Social Media – Tools zum Erstellen eines Redaktionsplans

Redaktionsplan-Tool

Social Media ist einer der stärksten Marketing-Kanäle unserer Zeit. Damit Sie aus der unüberschaubaren Flut an Content Creatorn erfolgreich hervorstechen können, benötigen Sie kontinuierlich gute Inhalte. Ein Redaktionsplan ist eine nützliche Möglichkeit, um Beiträge für Social Media zu planen und zielgerichtet umzusetzen.

Bloß wo fängt der Redaktionsplan an und wo hört er auf? Wie gehen Sie dessen Erstellung am besten an? Glücklicherweise gibt es verschiedene Tools, die Ihnen bei der Erstellung Ihres Redaktionsplans unter die Arme greifen. Eben diese Social-Media-Tools möchten wir Ihnen vorstellen und dabei auf die wichtigsten Vor- und Nachteile eingehen, um Ihnen eine Entscheidung zu erleichtern. Sollten Sie Ihren Redaktionsplan ohne Vorlage erstellen wollen, empfehlen wir Ihnen als Grundlage unseren Beitrag zu den Inhalten des perfekten Redaktionsplans. Dieser umfasst alle Inhalte, die im Social-Media-Redaktionsplan für Struktur und Ordnung sorgen.

Die Erstellung eines Social-Media-Redaktionsplan kann anhand folgender Tools erfolgen:

1. Social-Media-Redaktionsplan handschriftlich auf Papier festhalten

Vielleicht halten Sie uns für Oldschool, aber die manuelle Niederschrift von Notizen bietet Ihnen viele Freiheiten. So können Sie Ihren Redaktionsplan mit kleinen Eselsbrücken oder hilfreichen Zeichnungen versehen, wodurch Sie sich wichtige Daten und Informationen nachweislich besser einprägen können. Auch ist es für viele Menschen ein angenehmeres Gefühl, die Notizen „in der Hand“ zu halten. Keine Frage – Computer, Tablet und Smartphone sind praktisch. Aber wie oft passiert es, dass digitale Daten aus mysteriösen Gründen nicht abgespeichert werden und wie von Zauberhand aus dem Terminkalender verschwinden?!

Dennoch verbirgt selbst das ausführlichste Notizbuch eine große Schwachstelle: Das begrenzte Platzangebot auf den einzelnen Seiten kann bei vielen Korrekturen unübersichtlich werden. Erhalten Sie beispielsweise einen Schwung an neuen Kooperationsanfragen, verschiebt sich automatisch die bisherige Planung zu Ihrem folgenden Instagram-Content. Gerade die großen Influencer arbeiten oftmals Hand in Hand mit ihrem Social-Media-Team. Da sich ein Notizbuch jedoch nicht zweiteilen lässt, ist die manuelle Niederschrift des Redaktionsplans nur für ein „One-(Wo)Man-Team“ geeignet.

2. Social-Media-Redaktionsplan mithilfe von Excel- oder Google-Spreadsheet

Ein Spreadsheet? Was sich hier nach einem nerdigen Fachbegriff anhört, meint tatsächlich bloß das gute, alte Tabellenblatt. Anhand einer übersichtlich gestalteten Excel- oder Google-Tabelle können Sie hervorragend die Planung Ihres Social-Media-Contents vornehmen. Das unbegrenzte Platzangebot ermöglicht die Unterbringung einer Planung über mehrere Monate hinweg. Auch wenn Sie mehrere Social-Media-Kanäle führen – darunter beispielsweise Instagram, YouTube und TikTok – können Sie Ihre jeweilige Redaktionsplanung im virtuellen Tabellenformat problemlos verewigen. 

Gerade die großen Influencer arbeiten oft im Team. Für die beauftragten Social-Media-Manager und Bürokräfte ist der Redaktionsplan ein Grundstein ihrer Arbeit. Der große Vorteil der Excel- und Google-Spreadsheets ist die Tatsache, dass alle Teammitglieder zu jeder Zeit auf den virtuell abgespeicherten Redaktionsplan zugreifen können. Auch Änderungen lassen sich nicht nur schnell und einfach vornehmen, sondern auch nachträglich nachvollziehen. Unter der Voraussetzung, dass eine Internetverbindung besteht, können alle Teammitglieder außerdem von überall auf der Welt auf die freigegebenen Dokumente zugreifen.

Sie sind von der Technik der Tabellenstruktur überzeugt und möchten diese für Ihre Social-Media-Planung nutzen, wissen aber noch nicht so recht wo vorne und hinten ist? Dann können Sie jetzt aufatmen: Im Netz stoßen Sie auf unzählige Vorlagen, die Sie sich als Grundstruktur für Ihren Redaktionsplan herunterladen können. Eine Vielzahl dieser Templates ist sogar kostenlos. Googeln Sie drauf los und lassen Sie sich inspirieren!

3. Social-Media-Redaktionsplan mithilfe eines Social-Media-Management-Tools

Social-Media-Tools sind Ihr rettender Anker, wenn Sie sich bereits einen Namen auf Instagram und Co. machen konnte. Als Influencer werden Ihnen viele Türen geöffnet, Sie können Unmengen an Geld verdienen und genießen die Unterstützung einer großen Community – auf der anderen Seite stehen aber auch Ihre Kooperationspartner, die auf einen regelmäßigen Einsatz pochen. Um überhaupt an diesen Punkt zu gelangen, benötigen Sie eine große Anzahl an Followern, die auf Ihrem Profil aktiv ist und zahlreiche Likes dalässt. Wie also kommen Sie zu der Ehre, dass Ihnen so viele Menschen auf Social Media folgen? Entweder Sie kaufen sich reale Follower dazu oder Sie arbeiten sich nach und nach an die Spitze. Wie aber halten Sie die Social-Media-Nutzer anschließend auf Ihrem Profil? Durch guten Content. Und an dieser Stelle kommen Social-Media-Tools ins Spiel.

Diese kosten zwar Geld, halten dafür aber eine Menge an Vorzügen für Sie parat. Social-Media-Tools sind nicht nur Ihr Ausgangspunkt für einen professionellen Redaktionsplan, sondern auch eine große Hilfe beim Scheduling und Crossposting. So hat sich „Hootsuite“ mittlerweile zum beliebtesten Social-Media-Management-Tool gemausert. Es integriert je nach Tarif bis zu 50 Social-Media-Konten und ermöglicht das zeitgleiche Veröffentlichen, Überwachen, Analysieren und Planen von Posts und Nachrichten innerhalb von Instagram und Co. Auch „Sprout Social“ fokussiert sich auf die Veröffentlichung und auf das Planen von Posts. Über den inkludierten Bereich „Social Listening” können Keywords ausfindig gemacht werden, die bei Ihrer Zielgruppe derzeit gefragt sind. Nutzen Sie diese gekonnt als Hashtags, erweitern sich Ihre Chancen auf eine größere Reichweite enorm. Das Tool namens „Buffer“ glänzt mit der Funktion, wiederkehrende Inhalte zu planen. Auch bei „Buffer“ können von Instagram bis TikTok alle relevanten Social-Media-Kanäle integriert werden. 

Der große Vorteil von speziell entwickelten Social-Media-Tools sind all die wertvollen Funktionen, die extra auf Instagram und Co. abgestimmt sind. Dazu gehört unter anderem die strukturierte Planung von Content, das übersichtliche Freigabesystem und die Möglichkeit der Duplizierung von Beiträgen über verschiedene Kanäle hinweg. Beiträge können über die Tools also nicht nur geplant, sondern auch direkt veröffentlicht werden. Gerade wenn Sie viele Kanäle auf unterschiedlichen Plattformen führen, sind Social-Media-Management-Tools eine ungemeine Arbeitserleichterung. Überzeugt möchten wir behaupten, dass die Effizienz und der große Funktionsumfang von Social-Media-Management-Tools den Kostenfaktor mehr als wett machen… 

4. Social-Media-Redaktionsplan mithilfe eines Projektmanagement-Tools

Projektmanagement-Tools wie „Trello“, „Agantty“ oder „Asana“ gehen noch einen Schritt weiter. An sogenannten Boards können Sie virtuell verschiedene Listen zu den einzelnen Projekten anlegen. Diese wiederum werden in einzelne Kärtchen mit Aufgaben oder Projektschritten gegliedert, welche nach Belieben mit Beschreibungen, Bildern oder Dateien versehen werden können. Die einzelnen Kärtchen können jederzeit bearbeitet und gelöscht oder aber zwischen den einzelnen Listen verschoben werden. Arbeiten Sie in einem großen Team am Social-Media-Erfolg, können jedem Beteiligten bestimmte Aufträge übertragen werden. Später kann nachvollzogen werden, wer wann an welcher Aufgabe gearbeitet hat.

Im Redaktionsplan eines Social-Media-Business bilden die einzelnen Aufgaben für gewöhnlich die Posts ab. Die Erstellung eines Social-Media-Redaktionsplans mithilfe von Projektmanagement-Tools eignet sich daher gerade für eine teamübergreifende Arbeit optimal. Die Kalenderansicht ist bei derartigen Tools besonders übersichtlich – die Veröffentlichung von Posts hingegen muss im Vergleich zu den unter Punkt 3 genannten Social-Media-Management-Tools manuell getätigt werden.

Aller Anfang ist schwer

Vielleicht bemerken Sie, dass Ihr erster Redaktionsplan zu eng getaktet ist und Sie mit dem Posten auf Instagram nicht hinterherkommen. Seien Sie nicht enttäuscht und stecken Sie nicht gleich den Kopf in den Sand: Der erste Social-Media-Redaktionsplan ist selten perfekt und mit jeder Überarbeitung gestalten sich die Abläufe reibungsloser. Behalten Sie stattdessen immer Ihr Ziel vor Augen: Sie profitieren vom Redaktionsplan als starkes Fundament im Social-Media-Marketing und können mit der Zeit von einer deutlich höheren Reichweite profitieren.

Eine regelmäßige Fehleranalyse und die dauerhafte Optimierung des Social-Media-Redaktionsplans steht daher an der Tagesordnung. Bleiben Sie dran – es wird sich für Sie lohnen!