Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – Instagram Profilbesucher sehen, geht das?
Gäbe es einen Contest, würde Instagram garantiert den Award für das soziale Netzwerk mit den unbegrenzten Möglichkeiten gewinnen: Du kannst dir Likes kaufen, du kannst dir Follower kaufen und du kannst Placements deines Profils auf großen Influencer-Accounts kaufen. Umgekehrt kannst du überprüfen, wer deine Beiträge liked und wer dir folgt.
Da klingt es doch nur logisch, dass du auch sehen kannst, wer dein Instagram-Profil besucht hat – oder etwa nicht?
Ich sehe was, was du nicht siehst – aber wofür überhaupt?
Die Wissenschaft ist sich einig: Wir Menschen sind von Geburt an neugierig. Wenig verwunderlich daher, dass wir wissen möchten, wer sich auf unserem Instagram-Profil tummelt. Zwischen der bildlichen Verewigung des letzten Abendessens und dem Familienausflug in den Zoo gibt es allerdings auch so einige Erinnerungen, die weder der Chef noch der gruselige Nachbar von nebenan zu Gesicht bekommen sollte. Das durchzechte Wochenende und der spärlich bekleidete Sommerurlaub seien an dieser Stelle nur beispielhaft genannt.
Weiterhin wäre anhand eines solchen Einblicks zu prüfen, ob ein Großteil deiner Seitenbesucher als Instagram Abonnenten verloren geht oder ob diese zu Instagram Followern konvertieren. Mithilfe all der Informationen, die dir eine Liste deiner Profilbesucher bieten würde, könntest du dein Profil optimieren und an die Wünsche potenzieller Abonnenten anpassen.
Nun aber zum Faktencheck: Instagram selbst bietet dir keine Möglichkeit, um herauszufinden, welche Nutzer dein Profil besucht haben.
Mit über einer Milliarde aktiven Nutzerinnern und Nutzern eröffnete sich dennoch ein interessantes Geschäftsfeld für clevere App-Entwickler. Doch liefern diese dir tatsächlich die gefragten Daten und Informationen?
Ominöse Apps als des Rätsels Lösung?
Jeder von uns weiß, dass Neugier manchmal ganz schön wehtun kann. Greifst du auf fragwürdige Apps zurück, trifft dies leider zu. Aber warum?
In den Apple- und Android-Appstores schwirren unzählige Apps herum, die dir das Blaue vom Instagram-Himmel versprechen. Darunter fallen beispielsweise Reports+, Yupi oder Stalker Reports. Tatsächlich gibt es sogar einige Anbieter, die sich über eine API-Schnittstelle mit Instagram verbinden. Für gewöhnlich musst du dich bei diesen Apps mit deiner Mail-Adresse und deinem Instagram-Passwort anmelden – und spätestens hier sollten deine Alarmglocken läuten!
Einerseits haben alle sozialen Medien ein striktes Verbot für jegliche Hacks erlassen und darunter fällt auch die Verbindung zu Drittapps über eine API-Schnittstelle. Andererseits verrätst du teils zwielichtigen App-Anbietern deine Benutzerdaten, wodurch ein Missbrauch deines Profils nicht ausgeschlossen werden kann. Vom Verstoß gegen vermutlich jede einzelne Datenschutzbestimmung ganz zu schweigen…
Weiterhin solltest du dich nicht von gekauften Bewertungen im App-Store blenden lassen: Trotz der oftmals verlangten Abogebühren bieten die Anbieter nichts als leere Versprechungen. Pustekuchen – hier werden dir keine Antworten darüber geliefert, wer dein Instagram-Profil besucht hat.
Unser Tipp: Die gute, alte Spurensuche
Apps, mit denen dir deine Profilbesucher auf dem Silbertablett präsentiert werden, mögen verlockend klingen. Wer sind diese Menschen, die sich für dich, dein Leben und deinen Content interessieren? Und aus welchem Grund klicken diese nicht auf „abonnieren“? Dennoch raten wir dringend davon ab, von derartigen Angeboten Gebrauch zu machen. Apps dieser Art versprechen dir die Offenlegung deiner Profilbesucher gegen die Entrichtung einer Abogebühr. Statt das gut gelüftete Geheimnis deiner Profilbesucher aufzudecken, lädst du dir Viren und Malware auf dein Gerät.
Kurz und knapp: Es gibt für Instagram keine sichere, gefahrlose und seriöse Möglichkeit, um deine Profilbesucher einzusehen. Hast du dein Profil auf öffentlich gestellt, kann theoretisch und praktisch jeder Mensch mit einer funktionierenden Internetverbindung auf deinen Content zugreifen.
Eine Chance bleibt dennoch bestehen, um dir einen groben Überblick zu deinen Profilbesuchern zu verschaffen. Nicht nur deine Abonnenten und Follower sind garantierte Beobachter deiner Postings. Weiterhin kannst du nachvollziehen, von wem deine Instagram-Story begutachtet wurde. Dazu öffnest du in der Instagram-App deine aktuelle Story. Das Augensymbol unter der Story gibt dir eine Auskunft über die Anzahl der Views. Tippe nun auf den Button „Von [Person] gesehen”, um die Liste der Zuschauer durchzugehen.
Wenn dir deine Rechercheergebnisse missfallen…
Über deine Story hast du herausgefunden, dass sich unerwünschte Gäste auf deinem Profil tummeln? Ob nerviger Ex-Freund, der potenzieller Arbeitgeber oder schikanierende Klassenkameraden: Manch stillem Follower möchte man den Zugriff lieber verweigern.
Die effektivste Möglichkeit, um unerwünschte Beobachter fernzuhalten, ist die Umstellung des eigenen Profils auf den privaten Modus. Auf diese Weise haben nur deine Follower Zugang zu deinen Fotos und Videos. Diese Option bringt jedoch auch einen klaren Nachteil mit sich: Die Hürde ein Abonnement dazulassen ist für neue Nutzer deutlich größer, denn immerhin können diese deinen Content nicht einsehen. Glücklicherweise gibt es eine weniger einschneidende Alternative: Falls dir ein ganz bestimmter Nutzer ein Dorn im Auge ist, kannst du diesen im Handumdrehen blockieren. Rufe dazu dessen Profil auf und klicke die Option „Nutzer blockieren“ an. Auf Nimmerwiedersehen nerviger Stalker, willkommen frisch gewonnene Freiheit! Diese Möglichkeit gilt übrigens sowohl für deine Follower als auch für Nutzer, die dir nicht folgen.
Mit diesen einfachen Steps machst du deinen Account für die Menschen zugänglich, denen du deinen Content nicht vorenthalten möchtest – gleichzeitig schützt du dich aber vor unerwünschten Blicken. Und das ganz ohne dubiöse App-Käufe mit einem großen Risiko für Viren und einem noch größeren Risiko, dein Geld sinnlos aus dem Fenster zu werfen…
Empfehlung: wenn du schnell mit Instagram Erfolg haben willst, dann solltest du über den Kauf von Instagram Followern nachdenken.
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