Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten – optimieren Sie Ihr Instagram-Profil

Sie sind regelmäßig auf Instagram unterwegs – vielleicht sogar als erfolgreicher Influencer – und posten fleißig kreativen Content. Dementsprechend werden Ihnen die vielen Aufgaben eines Content Creators nicht unbekannt erscheinen: Täglich Instagram-Stories kreieren und posten, täglich Fotos kreieren und posten, täglich Videos kreieren und posten, täglich Instagram-Reels kreieren und posten, das tägliche Community-Management und zu guter Letzt natürlich auch noch die aktive Förderung des Engagements. All diese Tätigkeiten nehmen so viel Zeit in Anspruch, dass die Optimierung Ihres Instagram-Profils schnell in den Hintergrund geraten kann.

Dabei können Sie Ihr Instagram-Profil in gewisser Weise mit einer Visitenkarte vergleichen. Entweder überzeugt die Visitenkarte sofort und begeistert durch ihr ansprechendes Erscheinungsbild oder aber sie landet ohne Hemmungen auf direktem Weg im nächsten Mülleimer. Genau aus diesem Grund ist nun die Zeit dafür gekommen, Ihr Instagram-Profil ordentlich aufzumöbeln und zu optimieren – anders als bei einer Visitenkarte kann Ihr Profil zwar niemand in den Müll werfen, aber dafür wird es im schlimmsten Fall schneller weggeklickt, als Sie „Instagram“ sagen können. Genau aus diesem Grund reden wir nicht weiter um den heißen Brei herum, sondern starten sofort mit der Optimierung Ihres Instagram-Profils: 

1. Der erste Eindruck zählt: Optimieren Sie Ihr Instagram-Profilbild

Unzählige Content Creator entscheiden sich für ein Profilbild, das im Großformat sicherlich entzückend aussieht. Da sich das Profilbild auf Instagram jedoch nicht vergrößern lässt, sind Ganzkörperaufnahmen – die im schlimmsten Falle auch noch aus einer gewissen Entfernung aufgenommen wurden – alles andere als optimal gewählt.

Gerade wenn Sie als Influencer Ihre Persönlichkeit bewerben möchten, dann sollten Sie sich für ein Instagram-Profilbild entscheiden, auf dem man Sie gut erkennen kann. Im Idealfall sollte also Ihr Gesicht nebst Oberkörper abgelichtet sein. Zeigen Sie ruhig Zähne, denn ein breites Lächeln kommt bei jedem gut an. Posten Sie auf Instagram hingegen Naturaufnahmen, dann ist beispielsweise ein naturverbundenes Profilbild angemessen. Wichtig ist bloß, dass Ihr Profilbild auf Instagram Ihre Persönlichkeit und insbesondere den Charakter Ihres Contents widerspiegelt. Auch sollten Ihre Follower Sie beim Durchswipen von Instagram-Stories innerhalb weniger Millisekunden anhand Ihres Profilbildes identifizieren können. 

Beim Erstellen eines Profilbildes sollten Sie Ihren Fokus also auf drei Eigenschaften legen: Authentizität, Persönlichkeit und Erkennbarkeit. 

2. Optimieren Sie Ihren Instagram-Username

Die Social-Media-Plattform Instagram wurde im Jahr 2010 veröffentlicht. Sicher stammen nicht alle User aus dieser Zeit, aber viele Anmeldungen haben wohl doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Seitdem haben sich die Ansprüche an einen ästhetisch klingenden Instagram-Username drastisch verändert (auch wenn wir uns noch immer fragen, wie Namen à la „xo_einhorn_love123“ jemals im Trend liegen konnten).

Möchten Sie langfristig die Erfolgsleiter von Instagram erklimmen, dann sollten Sie auf einen ernstzunehmenden Username setzen. Dieser sollte bestenfalls ein Keyword enthalten, das zu Ihrem Content passt – so wie beispielsweise „vegan_torben“. Im besten Fall werden Instagram-Nutzer, die auf der Suche nach veganen Ernährungstipps sind, also direkt an unseren Fantasie-Blogger „Torben“ weitergeleitet. Auch wilde Kombinationen aus Punkten, Zahlen und Unterstrichen sollten sparsam zum Einsatz kommen, damit Ihre Follower sich den Username auch merken können. 

Allein durch das wohlüberlegte Tricksen mit Ihrem Username können Sie deutlich mehr Traffic auf Ihrem Account generieren und mehr Reichweite dazugewinnen.

3. Optimieren Sie Ihre Instagram-Bio

Den Platz Ihrer Instagram-Bio können Sie ideal nutzen, um andere User direkt auf den ersten Blick abzuholen. Geben Sie daher in den maximal 150 Zeichen kurz und knapp an, was es in Ihrem Instagram-Feed zu bewundern gibt. Der richtige Geistesblitz zum Befüllen Ihrer Instagram-Bio lässt derzeit noch auf sich warten? Dann orientieren Sie sich an den folgenden drei Fragen:

1. Wer sind Sie?
2. Was machen Sie? Welche User-Probleme lösen Sie?
3. Wen sprechen Sie mit Ihrem Content an?

Weiterhin sollte die Instagram-Bio mit einem aktivierenden Call-to-Action versehen werden. Mit Aufforderungen wie „Jetzt mein E-Book sichern“ oder „Klick hier für mein neues YouTube-Video“ leiten Sie Ihre Follower zur direkten Interaktion mit Ihrem Profil an. Folgt in unmittelbarer Nähe ein Link zu Ihrer Webseite, erhöhen sich Ihre Chancen auf einen gestärkten Traffic um ein Vielfaches. 

Gerade wenn Sie durch Kooperationen mit Firmen zusammenarbeiten oder es zukünftig gern tun möchten, dann achten Sie darauf, in Ihrer Instagram-Bio eine E-Mail-Adresse zu hinterlegen. Sie können zwar alternativ auch den „Kontakt“-Button über Instagram einrichten, aber dieser funktioniert über die Desktop-Version nicht. Das Weglassen einer E-Mail-Adresse in der Instagram-Bio kann Ihnen also zukünftig teuer zu stehen kommen.

Mit der kurzen und knappen Instagram-Bio können Sie andere Instagram-User perfekt abholen und auf dem Präsentierteller servieren, was Ihren Account sehenswert macht.

4. Optimieren Sie Ihren Instagram-Namen

Ja, Sie haben richtig gelesen: Neben dem Instagram-Username gibt es auch noch den Instagram-Namen und beide unterscheiden sich in Ihrer Funktion eklatant. Ein Großteil der Content Creator macht nach wie vor den Fehler, den Instagram-Namen mit dem Instagram-Username übereinstimmen zu lassen. „vegan_tobias“ würde also gleich zwei Mal im Profil unseres exemplarischen Nutzers stehen. Der Instagram-Name ist dabei immer die zweite, fettgedruckte Zeile, die Ihnen in Ihrem Profil direkt über der Instagram-Bio angezeigt wird.

Dieses Namensfeld können Sie ideal für eine SEO-Optimierung einsetzen. Sind dem Nutzer „vegan_tobias“ beispielsweise die Keywords „vegan“, „gesund“ und „lecker“ wichtig, dann kann er diese bestmöglich in seinem Namensfeld unterbringen. Dabei sollten Sie die Namenszeile nicht einfach mit durcheinander gewürfelten Keywords vollstopfen – das sieht nicht schön aus und wirkt auf Ihre Follower vielleicht sogar verzweifelt. Die Option „Tobias kocht |vegan, gesund, lecker!“ macht hingegen schon deutlich mehr her. Anhand dieser Keywords haben Sie die Chance von interessierten Nutzergruppen gefunden zu werden, wenn diese in der Suchleiste die relevanten Keywords eingeben. 

Im Stress des Alltags vergisst man schnell, an den wichtigsten Grundlagen zu arbeiten. Dabei kann Ihnen gerade ein optimiertes Instagram-Profil zu mehr Sichtbarkeit und damit zu mehr Likes und zahlreichen neuen Followern verhelfen. Ihr Profil ist das Schaufenster Ihres Instagram-Kanals – und damit ein wichtiges Aushängeschild, das in vielen Fällen über „Abonnieren“ oder „Nicht abonnieren“ entscheidet. Ihre Profilbesucher entscheiden innerhalb weniger Millisekunden darüber, ob Sie Ihren Instagram-Kanal interessant finden oder nicht. Achten Sie also darauf, dass deren erster Blick auf einen ansprechenden, werbewirksamen Profilbereich fällt. Nehmen Sie sich die Tipps zur Optimierung Ihres Instagram-Profils zu Herzen und beobachten Sie Ihren Kanal dabei, wie er Schritt für Schritt auf das nächste Level zusteuert!